Selfdevelopment

Gründe oder Ziele3 min read

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In letzter Zeit habe ich für mich immer mehr die Fest­stel­lung gemacht, dass es im Leben für jedes Thema entweder Gründe oder Ziele gibt.
Vorweg, auch ich habe in meinem Leben noch einige Themen mit Gründen. Bin also selbst kein Erleuch­teter weißer, sondern teile wie immer nur meine eigenen Erkennt­nisse mit euch. 🙂

Was ist der Unterschied bei Gründen und Zielen?

Zuerst möchte ich meine Defi­ni­tion für Gründe und Ziele liefern. Gerade, da mir bewusst ist, dass meine Defi­ni­tion von der Allge­meinen abweicht.

Gründe sind für mich die Ausreden, die wir allen anderen und auch uns selbst erzählen, warum wir XY nicht machen oder erreichen können. Warum es gerade für uns unmöglich ist. Dabei ist mir persön­lich oft nicht einmal klar, dass ich wieder Gründe vorbringen. Ich GLAUBE, was ich da sage. Denke, dass dieses Mal meine Gründe echt sind und es wirklich nicht anders geht.

Ziele hingegen sind für mich die Punkte im Leben, wo ich für mich Definiert habe, das werde ich erreichen. Das bedeutet nicht, dass ich jetzt einen kleinen Spazier­gang mache und mein Ziel erreiche. Im Gegenteil, manchmal sind meine Ziele extrem schwer zu erreichen, ABER(!) sie sind zu erreichen.

Warum ist mir diese Unterscheidung wichtig?

Oft dachte ich persön­lich. Wenn der Weg schwierig ist, dann kann ich es nicht erreichen. Habe die Schwie­rig­keiten die auf dem Weg zu meinem Ziel lagen so groß gemacht, dass Sie zu meinen Gründen wurden.

Bei dem Thema Sixpack zum Beispiel.

  • Ich kann doch nicht jeden Tag Sport machen
  • Gesunde Ernährung ist schwierig und anstren­gend, dafür habe ich keine Zeit
  • Ich habe die falschen Gene für ein Sixpack

Ich weiß gar nicht, was für Gründe ich alles gefunden hatte. Immer wieder wollte ich das Ziel erreichen. Noch schneller fand ich jedoch oft meine Gründe, warum es gerade jetzt nicht ging. Aktuell bin ich seit Rund 3 Monaten auf dem Weg. Ich erlebe Rück­schläge und Schwache Tage. Mache Fehler und bin manchmal nicht Motiviert genug. ABER (!) ich bleibe dran. Ich sehe die Stol­per­steine auf dem Weg zu diesem Ziel als genau das, was Sie sind. STOLPERSTEINE! Nicht mehr, nicht weniger. Und wenn ich lang genug dran bleibe werde ich trotzt viel Stolpern an diesem Ziel ange­kommen sein.

Was ich damit sagen will. Der Weg zum Erfolg ist nicht einfach. (Gut, dass das noch NIE (!) jemand gesagt hat). Wir können es uns aber schwerer machen als wir müssten. Oder, wir können akzep­tieren, dass es schwer ist und einfach weiter machen. Nicht mit anderen Verglei­chen und Stolz darauf sein, was wir geschaffen haben.

Dazu fallen mir zwei Zitate ein, die ich vor kurzem gehört habe. Leider weiß ich den/die Autoren nicht.

Was für den einen nur ein kleiner Sandhügel sein mag, ist für eine andere Person der Mount Everest. Urteile nicht über dich wie leicht andere es schaffen. Urteile darüber, dass du es machst, egal wie schwer es ist!

Und das zweite Zitat:

Menschen sind wie Popcorn. Wenn du eine Tüte voll Popcorn in denselben Topf wirfst haben Sie alle die gleichen Bedin­gungen. Trotzdem gibt es welche die sofort platzen und andere, die viel länger brauchen. Trotzdem ist keines davon ein schlechtes Popcorn. Die Menschen sind gleich. Sie brauchen unter­schied­lich lang, aber deswegen ist keiner besser oder schlechter nur, weil er schneller oder langsamer war.

Ich mag diese Zitate, einfach, weil Sie mir auch wieder sehr deutlich zeigen, dass ich mich sehr oft für die falschen Dinge Verur­teile. (Ok, ich glaube, es gibt keine „richtigen“ Dinge um sich selbst zu verur­teilen, aber das ist noch mal was anderes 😀 )

Wie seht ihr das? Habt ihr Gründe oder habt ihr Ziele? Oder glaubt ihr, dass ich es mir mit dieser Sicht­weise zu einfach mache?

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